Haus Kirus

Haus Kirus gehört, mit Haus Sobek, zu den ältesten Handelshäusern der Handelsföderation. Mittlerweile handelt Haus Kirus seit Generationen mit Rauschmitteln aller Art, natürlich hauptsächlich mit Alkohol und Tabak. Aber auch das beliebte Wolkenkraut gehört inzwischen häufig zu den angebotenen Waren des Hauses Kirus.

Die Anfänge

Es war der Kaufmann und Ururgroßvater Drolf von Kiruski, der das heutige Haus Kirus damals unter dem Namen Haus Kiruski gründete. Natürlich gab es schon damals eine enorme Nachfrage nach Rum und anderen Alkoholika. Doch gab es zu diesem Zeitpunkt keinen Händler, der sich auf Rauschmittel spezialisiert hatte. Drolf wollte dies ändern, sah er darin doch eine Geschäftslücke.

Das Geschäft floriert

Drolf hatte die Situation genau richtig eingeschätzt und schon bald konnte er sich weitere Schiffe für den Transport seiner Waren kaufen. Seinem Beispiel folgend, wurden im Laufe der Jahre immer mehr Handelshäuser gegründet und so bildete sich das Netz von Handelshäusern wie man es heute kennt.

Außenstehende

Je mehr Handelshäuser gegründet wurden und sich zu losen oder auch festen Verbünden zusammenschlossen, desto öfter stand Drolf von Kiruski im Abseits. Niemand wollte mit einem Handelshaus in Verbindung gebracht werden, das mit Rauschmitteln handelte. Dies änderte sich über viele Jahre nicht und stets war Haus Kiruski ein isoliertes Haus, das zwar viel Geld verdiente, aber nicht den gebührenden Respekt der anderen Handelshäuser erhielt. Dies spiegelte sich vor allen Dingen an vielen Häfen wieder, in denen es dem Hause Kiruski verboten wurde, seine Schiffe tagsüber zu beladen. Heimlich musste die Fracht nachts verladen und verschifft werden.

Der Wandel

All dies änderte sich erst mit der Übernahme der Geschäfte durch Warne von Kiruski, Ururenkel von Drolf von Kiruski und heutiger Führer des Hauses Kirus. Mit geschickter Mund-zu-Mund-Propaganda vollzog er einen vollkommenen Imagewandel seiner Waren. Plötzlich waren Alkohol und Tabak nicht mehr die Geißel der Piraten, sondern hip und beliebt. Dies lag auch an den außerordentlich guten Rumsorten, die Warne in sein Sortiment aufnahm. Diese waren mit dem Rum der Piraten nicht zu vergleichen und boten ein einzigartiges Geschmackserlebnis. Zudem änderte er seinen Namen von Kiruski zu Kirus, so dass das negative Image des Namens schon bald vergessen war.

Heute

Heutzutage ist Warne Kirus ein hochgeachteter Kaufmann, der ein vorbildliches Ansehen genießt. Trotzdem ist die Nacht weiterhin das Metier des Hauses Kirus. Auch wenn mittlerweile alle Häfen das Tag-Ladeverbot aufgehoben haben, bleibt Warne der Tradition treu und lässt seine Schiffe nur nachts beladen. Eine Geste, die seinen Spott gegenüber den anderen Häusern zum Ausdruck bringen soll; denn diese hatten seine Familie schließlich jahrzehntelang gedemütigt. Haus Kirus hat eine Fledermaus im Wappen. Eine geschickte Auswahl, denn wie Haus Kirus ist auch die Fledermaus hauptsächlich nachtaktiv.